Es gibt Fragen, für die sich nie die eine gültige Antwort finden lassen wird. Und trotzdem ist es wichtig, sie zu stellen. „Welche Kultur braucht Schmölln?“ gehört dazu. Gemeinsam mit „Der fliegende Salon“ hat Bürgermeister Sven Schrade in einem öffentlichen Prozess Antworten bei denen gesucht, die es am besten wissen müssten: den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Schmölln.
Der abschließende Kulturdialog dazu am 19. September 2023 in der Ostthüringenhalle war einerseits als Fazit gedacht und steht doch gleichzeitig für einen neuen Aufbruch. Denn der Dialog mit der Stadtgemeinschaft soll, so ist es der Wunsch von Sven Schrade, weitergehen. In einem Podiumsgespräch mit Hans-Jürgen Krause (Heimat- und Verschönerungsverein Schmölln), Ute Lukasch (Stadträtin), Jasmin Klopfer (Fack e. V.), Sabine Hofmann (Museum Burg Posterstein) und Luise Krischke (Projektleitung „Der fliegende Salon“) wurden die positiven Erfahrungen noch einmal herausgestellt, die mit den zwei vorangegangenen öffentlichen Ideenwerkstätten gesammelt werden konnten.
• Entstehung eines Stimmungsbildes für die Stadtverwaltung mit den Wünschen und Bedenken der Stadtgemeinschaft zu einem neuen Kulturzentrum und deren Bereitschaft zu weiterer aktiver Beteiligung
• Bildung von Arbeitsgruppen für weitere Ideenentwicklungen und Projektumsetzung
• Förderung der Vernetzung unter den Workshopteilnehmenden zur Umsetzung gemeinsamer Projekte
Damit der Austausch weitergeht, will die Stadtverwaltung Schmölln einen Kulturstammtisch etablieren, der zunächst quartalsweise an wechselnden Orten zusammentreffen soll. Dafür braucht es eine engagierte Bevölkerung, die bereit ist, an Lösungen mitzudenken. Für die weitere Planung am neuen multifunktionalen Kulturzentrum gilt es die Förderzusage abzuwarten. Doch bereits jetzt liegen zahlreiche Anregungen aus den Ideenwerkstätten vor, wie die Knopfstadt lebendiger werden könnte.
Ein Kinoabend wie der, der sich am 19. September dem Kulturdialog anschloss, war einer der Wünsche für das künftige Kulturprogramm von Schmölln. Mehrere Vereine und Initiativen hatten sich zur Unterstützung und Begleitung ohne Umschweife bereit erklärt. Vielen Dank dafür an: theBASE, Seniorenbeirat der Stadt Schmölln, Mobiles Informations- und Beratungsangebot AGATHE, Musikschule Altenburger Land, an den Förderverein des Roman-Herzog-Gymnasiums sowie den SV Schmölln 1913.
Liebe Schmöllnerinnen und Schmöllner, Sie haben es in der Hand, Ihre Stadt mitzugestalten. Machen Sie weiter!